EcuadorPanAm 2013/2014Reisen

Willkommen in Ecuador! Dschungel pur und wilde Strassen

Heute war seit über 5 Wochen mal wieder ein Grenzübertritt geplant. Von Ipiales, wo wir gestern im Hotel übernachten hatten, ging es zum Grenzübergang “Rumichaca”, wo wir gegen 8 Uhr aus Kolumbien ausreisten. Schließlich mussten wir heute noch nach Lago Agrio kommen, unserem im Osten gelegenen Ausgangspunkt für die kommende Besichtigung des Cuyabeno Naturschutzgebietes. Die Einreise nach Ecuador war prinzipiell auch kein Problem, nur bei der Zollabfertigung für unser Auto ging nichts mehr. Das Telefon und Internet waren ausgefallen und dann funktioniert auch in Ecuador nichts mehr. Wir sahen schon unsere gebuchte Tour ins Wasser fallen, die Zeit schritt voran, doch dann um 12 Uhr lief das Computersystem wieder. Schnell die Prozedur erledigen und ab Richtung Osten nach Lago Agrio. Aber welche Route ist die schnellste? Schließlich wollten wir auch in Ecuador nicht bei Nacht fahren. Wir entschieden uns nach einigen Gesprächen mit den Einheimischen für den direkten Weg entlang der Kolumbianisch-ecuadorianischen Grenze. Man fährt zunächst die Panamericana Richtung Quito und biegt dann, ca. 20 km hinter Tulcán bei Julio Andrade Richtung Osten ab. Die Straße ist zunächst super asphaltiert, biegt dann allerdings an einem Militärposten auf eine Schotterstrasse ab. Da dies noch immer Guerilla-Rückzugsgebiet ist, wird jeder Wagen vom Militär registriert und untersucht. Die Herren sind sehr freundlich, wie auch schon zuvor in Kolumbien.
Dann kommt der herrliche Teil. Am Südhang des Grenzflusses fällt die Strecke über gut 60 km von über 3000 m auf ca. 500 m ab. Man hat einen wunderschönen Blick ins Tal und sieht ausser den Dörfchen Santa Barbara und La Bonita vor allem eines: Urwald so weit das Auge reicht!
Wir mussten aber richtig Gas geben, was zwar leider einem Huhn das Leben kostete, uns allerdings tatsächlich noch vor Einbruch der Dämmerung nach Lago Agrio gebracht hat. Dieser Ort existiert nur, weil hier im Dschungel nach Öl gebohrt wird. So gerne wir auch für 1,50 Dollar pro Gallone! tanken, so schade ist es, wie dieses Geschäft die Natur nachhaltig zerstört.

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