Abschied aus Ecuador
Hier kommen bereits unsere letzten Zeilen aus dem schönen Ecuador. In Canoas mussten wir leider länger bleiben als geplant, da ich mir ein tropisches Fieber eingefangen hatte, was mich einige Tage lahm legte. Wir fuhren dann an der Pazifikküste weiter bis nach Salango wo wir 2 Nächte an einem herrliche ruhigem Platz mit toller Meersicht campten. Wir gönnten uns nochmals einen Tag Erholung und beschlossen dann (wenn auch schweren Herzens), nicht nach Cuenca und in den Nationalpark El Cajas zu fahren, da wir nicht sicher waren ob es gut ist, von mehr oder weniger 0 Höhenmeter auf 2.500 – 4000 m hochzusteigen.
Deshalb führte uns unser Weg von Salango Richtung Süden in den Bosque Petrificado. Hier kann man schön campen und sich in 1,5 Stunden den versteinerten Wald anschauen. Es handelt sich hierbei um versteinerte Baumstämme, die bereits 100 Mio. Jahre alt sind. Um diese Jahreszeit ist alles ziemlich braun hier, da die Natur schon Monate keinen Regen gesehen hat. Am nächsten Tag ging es dann über die Grenze nach Peru – dazu aber ein anderes Mal mehr.
Wir möchten gleich mit unserem Fazit Ecuador anschließen, solange alles noch frisch ist. Ecuador war für uns ein echtes Highlight. Dieses Land ist so abwechslungsreich und wir waren mal wieder sehr aktiv, haben Vulkane bestiegen, sind viele Kilometer gewandert und haben uns beim Rafting in die Fluten gestürzt. In Ecuador hat man den Amazonas, ist nach kurzer Fahrt an einem der atemberaubenden Vulkane und etwas weiter kann man es sich an der Pazifikküste gutgehen lassen. Hinzu kommt, dass Ecuador wirklich unglaublich günstig ist. Beim Benzin angefangen (1 Liter Benzin – 0,30 €!!!), gefolgt von den kostenlosen Eintritten in die Nationalparks, güstige Lebensmittel, kaum Straßenmaut etc. Die Menschen waren ausnahmlos super freundlich und auf unserem Amazonastrip haben wir sehr liebe und nette Menschen kennen gelernt. Wir sind 2729 km gefahren und haben aber viele Dinge ausgelassen. Ecuador, wir kommen WIEDER!!!