Nach 10 schönen Tagen in Belize überquerten wir voller Entdeckerdrang die Grenze nach Guatemala. Der Grenzübertritt war recht entspannt und wir mussten uns zuerst in Belize ausstempeln (Personen und Auto), dann die letzten mexikanischen Peso und belizianische Dollars in guatemaltekische Quetzal wechseln und raus waren wir. In Guatemala ging es erstmal durch eine Halle zur Autodesinfektion und danach zur Immigration. Hier wurden die Pässe gestempelt und direkt nebendran dann das Auto eingeführt. Wir hatten bereits die ausreichende Anzahl an Kopien bereit (Fahrzeugschein, Führerschein und Pass des Fahrers) und hatten recht schnell die nötigen Papiere und den Sticker für unsere Windschutzscheibe in unseren Händen. Kurz gab es Verwirrung, da unser Auto aus Kanada und wir aus Deutschland kommen (oder war es umgekehrt 😉 aber am Ende war alles kein Problem. Einem kleinem Grenzhelfer haben wir noch 4 übrige Belizedollar gegeben. Er wäre zwar nicht nötig gewesen aber er hat uns ambitioniert geholfen und hat so wenigstens einen Job.
Von der Grenze ging es Richtung Tikal, wo wir direkt auf dem Campingplatz an der Ausgrabungsstätte eincheckten. Wenn man nach 16 Uhr im Park ankommt, gilt das Ticket für den Folgetag und man darf auch schon abends zu den Ruinen. Hiervon haben wir ausgiebig Gebrauch gemacht. Tikal ist mit seiner faszinierenden Architektur die wohl beeindruckenste aller Mayastätten und wir wissen mittlerweile Bescheid! Seinen Höhepunkt erreichte die Stadt um das Jahr 700, als hier 70.000 Menschen lebten. Das Wahrzeichen der Anlage ist der Gran Plaza mit den beiden großen Tempeln. Dieser Anblick war abends in der Dämmerung gleichermaßen beeindruckend wie früh morgends, kurz nach Sonnenaufgang. Hierzu waren wir extra um 5 aufgestanden, um pünktlich um kurz vor 6 beim Eingang zu sein. Tikal hat uns sehr beeindruckt. Allerdings spüren wir auch langsam eine gewisse “Müdigkeit”, was den Besuch der Mayastätten angeht.
Von Tikal führte uns der Weg über Santa Elena auf die schöne Insel Flores. Dieses bunte und saubere Örtchen lässt vergessen, dass Guatemala ein armes Land ist. Wir haben ein super Mittagessen in der Villa del Chef, einem von Deutschen geführten Restaurant, gegessen. Nachmittags ging es dann weiter Richtung Poptun, wo wir uns für einige Tage auf der schönen und weitläufigen Finca Ixobel eingemietet haben. Hier wartete ein richtiges kleines Abenteuer auf uns: Reiten auf echten Pferden! Zum Glück hatte ich hier schon einige Erfahrung durch diesen Sport. Jaja, jeder hat seine düsteren Geheimnisse :).
Hey Ihr Cowboys,
war bestimmt toll. Reiten ist einfach genial. Und wenn der Boppes schmerzt, gleich wieder drauf. Härtet ab